Stefanie Inhelder

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Bezug zur Region:
Mein Heimatort ist Sennwald SG und bin in Zürich aufgewachsen.

Motivation einer Teilnahme am TPO ChoreoLab: 
Ich freue mich auf die Auseinandersetzung mit anderen Choreografen*innen und Performer*innen über unsere physischen Archive, über künstlerische Positionierungen in unserer Zeit, choreografische Methoden und die Öffnung für neue Formate, einschliesslich des digitalen Raums.

Künstlerische Fragestellung/Thema, woran ich arbeite:
Vor drei Generationen wurde Indonesien von Menschen aus der TPO-Region kolonialisiert. Nicht nur das Land, sondern auch Frauen. Als Nachfahrin eines Kolonialisten und einer Nyai trage ich beide Seiten in meinem Körper. Statt an dieser inneren Spaltung zu erstarren, suche ich nach der Bewegung in diesem Raum. Was bedeutet dieser Zwischenraum? Wer ist da? Was ist der Move in die Zukunft? Mit einem wunderbaren Team und neuen Technologien transformieren wir diese Fragen in räumliche Landschaften zwischen Tanz, Sound und Visuals.

Folgende Choreograf*innen inspirieren mich:
Kaori Ito, Wen Hui, Anarchy Dance Theatre

Eines der besten Stücke, das ich je gesehen habe:
Trap Town von Wim Vandekeybus

Wenn ich nicht Choreograf*in/Tänzer*in geworden wäre, wäre ich:
Irgendwo in International Relations

Das Buch, das ich schon lange lesen möchte:
Against white feminism

Und was ich stattdessen lese:
Glitch feminism

Diesen Film habe ich kürzlich im Kino gesehen:
Houria

Dieser Song begleitet mich aktuell durch den Alltag:
Energy / Sampa the great

Wenn ich ein Tier wäre, wäre ich:
mein Hund Augustin

Meine Lieblingsstadt ist:
Rio de Janeiro