Bezug zur Region:
Mein Heimatort ist Sennwald SG und bin in Zürich aufgewachsen.
Motivation einer Teilnahme am TPO ChoreoLab:
Ich freue mich auf die Auseinandersetzung mit anderen Choreografen*innen und Performer*innen über unsere physischen Archive, über künstlerische Positionierungen in unserer Zeit, choreografische Methoden und die Öffnung für neue Formate, einschliesslich des digitalen Raums.
Künstlerische Fragestellung/Thema, woran ich arbeite:
Vor drei Generationen wurde Indonesien von Menschen aus der TPO-Region kolonialisiert. Nicht nur das Land, sondern auch Frauen. Als Nachfahrin eines Kolonialisten und einer Nyai trage ich beide Seiten in meinem Körper. Statt an dieser inneren Spaltung zu erstarren, suche ich nach der Bewegung in diesem Raum. Was bedeutet dieser Zwischenraum? Wer ist da? Was ist der Move in die Zukunft? Mit einem wunderbaren Team und neuen Technologien transformieren wir diese Fragen in räumliche Landschaften zwischen Tanz, Sound und Visuals.
Folgende Choreograf*innen inspirieren mich:
Kaori Ito, Wen Hui, Anarchy Dance Theatre
Eines der besten Stücke, das ich je gesehen habe:
Trap Town von Wim Vandekeybus
Wenn ich nicht Choreograf*in/Tänzer*in geworden wäre, wäre ich:
Irgendwo in International Relations
Das Buch, das ich schon lange lesen möchte:
Against white feminism
Und was ich stattdessen lese:
Glitch feminism
Diesen Film habe ich kürzlich im Kino gesehen:
Houria
Dieser Song begleitet mich aktuell durch den Alltag:
Energy / Sampa the great
Wenn ich ein Tier wäre, wäre ich:
mein Hund Augustin
Meine Lieblingsstadt ist:
Rio de Janeiro